Es macht sich schon früh bemerkbar, dass die Nervosität höher ist als an einer Probe. Konzertnoten werden nicht auf Anhieb gefunden und an der Vorprobe steigt die Temperatur im Raum fast unerträglich hoch. Auch der Instrumentendoktor muss noch schnell eine lockere Schraube an einem Waldhorn richten.
Mit seiner ruhigen, witzigen Art und mit bewusst ausgewählten Stellen des Wettstückes weiss der Dirigent Martin Guler seine Starter Winds zu beruhigen und bringt sie zum Lachen. Erst beim Blick in die Konzerthalle steigt der Puls erneut. Die Starter Winds nehmen auf der Bühne Platz und machen sich bereit für die Darbietung ihres Wettstückes «The Gravity Racer».
Setzen Sie Ihren Helm auf, schnallen Sie sich an und steigen Sie in Ihre Seifenkiste. Sind Sie bereit, über Strassen zu rasen, Kurven zu nehmen und mit Schwung auf die Zielgerade zu fahren? Das ist es präzise, was der Komponist Marc Jeanbourquin musikalisch darstellen wollte.
Das Publikum quittiert den Vortrag der Starter Winds mit langanhaltendem Applaus.
Wie überzeugend den Starter Winds die Interpretation von The Gravity Racer gelungen ist, formuliert der Juror Fabian Künzle im Expertengespräch: «Wie gerne bin ich mitgefahren! Herzliche Gratulation zu diesem schwungvollen und überzeugenden Vortrag!»
Nur noch schnell ein Gruppenfoto und dann heisst es endlich Mittagessen. Die Starter Winds geniessen sichtlich ihre wohlverdiente Portion Pommes. Für 15 Starter Winds ist der Wettkampf noch nicht zu Ende. Sie wechseln ihr Tenue und bestreiten mit dem jeweiligen Trägerverein den Rest des Tages.
Einmal mehr habt ihr einen grossartigen Einsatz geleistet – bravo Starter Winds, bravo Martin Guler!
